Beginn
Mi., 30.11.2022,
19:00 - 20:30 Uhr
Jüdisches Leben in Recklinghausen entstand wieder im 19./20. Jahrhundert im Zuge der Bergbauphase und der dadurch verursachten Entwicklung vom Ackerbürgerstädtchen zu einer Industrie-, Einkaufs- und Verwaltungsstadt. So siedelten sich jüdische Familien vor allem in der Altstadt und den benachbarten Wohnquartieren und im Süden, v.a. entlang der zentralen Bochumer Straße an.
Der Vortrag folgt den Spuren jüdischen Lebens entlang der Bochumer Straße und der dort lebenden Familien sowie der Geschäfte jüdischer Inhaber. Wir begegnen und gedenken ihrer Diskriminierung und Entrechtung ab 1933, Flucht und Emigration und schließlich der Deportation und Ermordung vieler Familienmitglieder. Der Referent, selbst in einer Süder Familie aufgewachsen, hat sich auf die Spurensuche nach dem Schicksal früherer Nachbarn und Bekannter seiner Familie begeben.
In Kooperation mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und dem Theodor-Heuss-Gymnasium.
Anmeldung bis zum 29. November