Beginn
Mi., 17.01.2024,
19:30 - 21:30 Uhr
Die schockierenden Enthüllungen über Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche bewegen zutiefst. Inmitten dieser Diskussionen ist Martin Schmitz mutig an die Öffentlichkeit getreten, um sein Schweigen zu brechen. Als Messdiener erfährt er im Alter von zehn Jahren besondere Zuwendung durch den neuen Kaplan Heinz Pottbäcker. Diese mündet in Missbrauch und Vergewaltigung durch den Priester, der auch in Recklinghausen und Marl gearbeitet hat. Das verändert sein ganzes Leben. Als er Jahrzehnte später schwer erkrankt und mit der Aufarbeitung seiner eigenen Vergangenheit beginnt, startet er auch seinen Kampf für Wiedergutmachung und Anerkennung.
Martin Schmitz leitet eine Selbsthilfegruppe und arbeitet in verschiedenen Ausschüssen zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche. In seinem Buch beleuchtet er nicht nur den persönlichen Leidensweg, sondern
deckt auch die erschreckende Realität des gnadenlosen Systems des Vertuschens und Verheimlichens innerhalb der Kirche auf.
Eine Veranstaltung der VHS in Kooperation mit dem Kath. Kreisbildungswerk Recklinghausen, dem Forum geistREich Recklinghausen und dem Areopag.
Anmeldung wird erbeten