Die Stadtverwaltung richtet sich darauf ein, dass in den nächsten Tagen und Wochen Menschen aus der Ukraine auf der Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat auch den Weg nach Recklinghausen finden werden.
„Um eine angemessene Aufnahme bzw. Betreuung sicherzustellen, habe ich heute bereits einen ,Krisenstab Ukraine‘ einberufen und im Anschluss an die erste Sitzung eine Koordinierungsstelle im Rathaus eingerichtet. Wir sind voll handlungsfähig“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche.
Aufgrund zahlreicher persönlicher Gespräche und Nachrichten, die die Verwaltung über verschiedene Kanäle erreicht haben, geht die Stadt davon aus, dass viele Recklinghäuser Familien mit ukrainischen Wurzeln ihre Verwandten selbst unterbringen und versorgen.
Die Stadt verfügt aber auch über freie Kapazitäten in einer Größenordnung von 300 bis 400 Plätzen in ihren Flüchtlingsunterkünften, die kurzfristig aktiviert werden können. „Es hat sich als richtig erwiesen, dass wir diese nicht vorzeitig abgebaut, sondern als ,stille Reserve‘ behalten haben“, betonte Sozialdezernent Sebastian Sanders.
In seinem Dezernat ist auch die Koordinierungsstelle angesiedelt, bei der die Fäden für die Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine zusammenlaufen. Noch sind viele Details zu klären, dazu gehört auch die Frage der Krankenversicherung für Menschen, die vor dem Krieg geflüchtet sind. Die Stadt sucht außerdem den Kontakt zu den Wohnungsgesellschaften und Sozialverbänden, die bei der Unterstützung von Flüchtlingen erfahrungsgemäß wichtige Akteure sind.
Der Fachbereich Bürger- und Ordnungsangelegenheiten hat auf einem Infoblatt die wesentlichen Regelungen zusammengefasst, die für aus der Ukraine geflüchtete Menschen gelten. Prinzipiell ist für Bürger*innen der Ukraine die visumsfreie Einreise in die EU mit einem biometrischen Pass möglich. Sie dürfen visumsfrei drei Monate in Deutschland bleiben.
Die Beantragung einer Aufenthaltserlaubnis für weitere 90 Tage, die sich an den Kurzaufenthalt anschließt, ist möglich. Ein Antrag auf Asyl kann jedoch nur direkt bei der durchgehend geöffneten Landeserstaufnahmeeinrichtung in Bochum (LEA) (Gersteinring 50, 44 791 Bochum, T. 02931/82-6600, E-Mail: lea.asyl@bra.nrw.de ) gestellt werden.
Es gibt im Rathaus bereits private Angebote zur Unterbringung von Flüchtlingen von Recklinghäuser Familien, Bürger*innen bieten sich als Dolmetscher*innen an oder fragen nach zentralen Sammelstellen für Hilfsgüter. „Noch können wir nicht alle Fragen beantworten, sondern müssen erst noch entsprechende Informationen sammeln. Wir werden aber die Öffentlichkeit natürlich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden halten“, sagte der zuständige Koordinator André Fechner.
„Es freut mich sehr, dass die Hilfsbereitschaft in unserer Stadt so groß ist. Es kommt aber nun auch darauf an, diese richtig zu bündeln und zu kanalisieren. Wir wollen so gut es möglich ist gewährleisten, dass die Hilfe auch dort ankommt, wo sie benötigt wird. Die Verwaltung wird dazu ihren Beitrag leisten“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche.
Spendenkonto:
„Bündnis Entwicklung Hilft“ und „Aktion Deutschland Hilft“ rufen mit folgendem Konto gemeinsam zu Spenden auf:
BEH und ADH
IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600
BIC: COBADEFFXXX
Commerzbank
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Koordinierungsstelle Ukraine-Hilfe bei der Stadt Recklinghausen:
André Fechner
Tel. 02361/ 50-1123
Ein leichter und schneller Einstieg für Teilnehmer*innen.
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Im vierten Anlauf hat es dann endlich geklappt. Im Rathaus war am Donnerstag, 26. August, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland zu Gast. Dr. Felix Klein hielt auf Einladung der Volkshochschule im Großen Sitzungssaal des Rathauses einen Vortrag zum Thema „Was tun gegen Antisemitismus?“
Zur vollständigen Pressemitteilung der Stadt Recklinghausen gelangen Sie über diesen Link.
Foto: Stadt RE
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